Meine Katze versteckt sich! – Welche Ursache hat das?
Bei dir ist eine neue Katze eingezogen und die versteckt sich? Oder deine ältere Samtpfote benimmt sich plötzlich anders und sitzt nun nur noch unter dem Bett? Was es bedeutet und welche Ursache es hat, dass Katzen sich verstecken, erfährst du in diesem Artikel.
Was bedeutet es, wenn eine Katze sich versteckt?
Grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn sich eine Katze mal versteckt. Denn das ruhige da sitzen und verstecken ist ein normales Verhalten bei unseren Katzen. Dieses Benehmen gehört mit zu dem Jagdverhalten einer Katze und zeigt sich später auch z.B. darin, dass Katzen auf der Lauer liegen. Sitzt deine Katze aber vielleicht verängstigt oder verunsichert in einer Ecke, oder an Stellen aus denen du sie nur schwer wieder vor locken kannst? Dann kann durchaus mehr dahinter stecken: Vielleicht ist etwas vorgefallen, was in ihr Angst ausgelöst hat, oder sie zieht sich zurück, weil sie Schmerzen hat.
Ursache
Wenn deine Katze sich dauernd versteckt, können viele verschiedene Ursachen dahinter liegen. Von Angst, bis hin zu Schmerzen sind einige Möglichkeiten denkbar. Wir haben dir hier einmal die 5 Top-Ursachen zusammengestellt:
- Gerade eingezogene Katze, die sich erstmal versucht zu orientieren
- Umzug in eine neue Umgebung
- Besuch, oder vielleicht auch Familienzuwachs wie ein neugeborenes Baby
- Weitere Katzen im Haushalt
- Schmerzen oder Krankheiten
Eine gerade neu eingezogene Katze benötigt erstmal Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Sie sitzen meist an Stellen, von denen sie alles beobachten können, was so geschieht und benötigen Zeit, bis sie von sich aus auf uns zugehen. Ähnlich kann es dir und deiner Katze auch ergehen, wenn ihr gerade frisch umgezogen seid. Für unsere Samtpfoten ist das eine riesige Veränderung und sie benötigen Zeit, um sich erstmal einzuleben und zu Recht zu finden. Ebenfalls kannst du bemerken, dass deine Katze sich versteckt, wenn Besuch da ist, oder vielleicht durch ein kleines Baby viel Gewusel und unbekannte Geräusche entstehen. In diesen Situationen ziehen sich Katzen gerne zurück, bis der Lärm sich gelegt hat.
Leben bei dir mehrere Katzen im Haushalt, kann es ebenso sein, dass es zu stressigen Begegnungen unter den Samtpfoten gekommen ist. Ein Großteil der Kommunikation unter unseren Katzen läuft sehr still ab und so musst du gar nicht mitbekommen haben, dass sie sich vielleicht in einem Konflikt miteinander befinden. Wenn sich nun eine deiner Katzen dauernd versteckt, kann das darauf hindeuten, dass sie Stress hat und versucht dem so aus dem Weg zu gehen. Leidet deine Katze hingegen an Schmerzen oder einer Krankheit wirst du bemerken, dass sie sich vermehrt zurückzieht und nicht mehr, so wie üblich, an deinem Alltag teilnimmt. Du wirst sie häufiger dabei entdecken, wie sie in einer ruhigen Ecke liegt und mehr schläft, als du es von ihr gewohnt bist.
Symptome und Diagnose
Sollte sich deine Katze ständig verstecken, oder noch andere veränderte Verhaltensweisen zeigen, bist du natürlich verunsichert. Allerdings solltest du in dieser Situation noch einmal genauer hinschauen und beobachten, was deine Katze macht und ob du vielleicht Hinweise finden kannst. Denn ängstliche Katzen kommen meistens wieder aus ihrem Versteck hervor, wenn sich drum herum alles beruhigt hat. Samtpfoten, die eher gestresst sind, zeigen teilweise auch aggressives Verhalten und fauchen, wenn man versucht sie aus ihrem sicheren Versteck zu locken.
Ist deine Katze hingegen krank oder leidet an Schmerzen, kannst du eventuell bemerken, dass sie sich an bestimmten Stellen nicht mehr anfassen lässt, sie mehr schläft als sonst oder sie vielleicht auch schlechter frisst. Auch, dass sie nicht mehr die Katzentoilette benutzt und Urin oder Kot an für sich unübliche Stellen absetzt. Ein Tierarztbesuch kann dir und deiner Katze dann helfen! Denn eine gründliche Untersuchung deiner Samtpfote kann einige Hinweise auf die Ursache liefern. Je nachdem, ob deine Katze Krankheitsanzeichen zeigt oder vielleicht Schmerzen äußert, können weitere Untersuchungen für sie notwendig werden. Dazu gehören u.a. Blut- und Röntgenuntersuchungen.
Therapie
Steckt bei deiner Katze eine Krankheit hinter dem Verhalten, dann werden ihr entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente helfen. Leidet deine Katze aber unter Stress oder Angst, kannst du in eurem Zuhause einiges verändern, um es ihr leichter zu machen. Denn z.B. das Aufstellen einer zusätzlichen Katzentoilette oder eine veränderte Fütterung können bereits helfen. Diese Dinge können gerade bei der Haltung von mehreren Katzen positiv wirken, da die meisten Konflikte entstehen, wenn sich unsere Samtpfoten einer Konfrontation ausgesetzt sehen. Füttern an unterschiedlichen Stellen, oder das Anbieten von Rückzugsorten, können da einen großen Beitrag leisten. Auch, dass sich Katzen, die nicht gut miteinander auskommen, ihre Toilette nicht mehr teilen müssen, wirkt unterstützend.
Als Katzenbesitzer kannst du aber noch mehr für deine Samtpfote tun! Denn gerade Katzen, die zu Stress oder Angst neigen, kannst du z.B. durch bestimmte Raumdüfte oder Nahrungsergänzungsmittel positiv unterstützen. Zu den Raumdüften gehören bestimmte Wohlfühlpheromone. Diese sind für uns nicht wahrnehmbar, haben aber für unsere Katzen eine positive Wirkung, da sie das Aufkommen von Stress reduzieren können. Als Nahrungsergänzungsmitteleignen sich Präparate unterschiedlicher Zusammensetzung. Denn z.B. Bestandteile wie die Aminosäure Tryptophan, können zu Ausschüttung von Glücksgefühlen führen, sodass deine Katze gelöster durch den Alltag findet.
Ebenfalls sind Stoffe wie Baldrian beruhigend und wirken gerade bei ängstlichen Katzen beruhigend. Unser beliebtes Superfood RelaxCat ist durch seine Zusammensetzung aus verschiedenen wirksamen Heilpflanzen, die gerade für gestresste und ängstliche Katzen positiv unterstützend wirkt. Durch die richtige Mischung aus Inhaltsstoffen wie Baldrian, Kamille und Katzenminze wirkt es auf unsere Katzen stresslindernd und angstlösend. Zudem unterstützt es mit den Wirkungen der Chinesischen Jujube die Abwehrkräfte deiner Katze.
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