Wenn deine Katze miaut – Was bedeutet das?

Handelt es sich nur um eine Begrüßung? Oder will meine Katze nur Futter? Was steckt hinter dieser Katzensprache und was will meine Katze mir sagen, wenn sie miaut? In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, warum eine Katze miaut. In diesem Artikel erfährst du mehr darüber, warum eine Katze miaut.

Was bedeutet es?

Katzen lernen schon sehr früh, dass sie sich durch Laute wie Miau oder Schnurren mitteilen können. Gerade diese Geräusche gehören eher zu den Momenten in denen sie Aufmerksamkeit von ihren Besitzern einfordern, oder Wohlbehagen äußern können. Ganz im Gegensatz zu Knurren oder Fauchen. Wie intensiv eine Katze miaut oder wie oft ist sehr individuell. Einige Katzen neigen dazu sehr viel zu erzählen, andere hingegen weniger. Das liegt häufig an ihrer Prägung und wie intensiv sie mit uns als Besitzer kommunizieren möchte. 

Ursache

Schon als Kitten lernen die kleinen Katzen, dass sie durch miauen ihre Mutter herbei rufen können. So fordern sie ein, dass sie gesäugt und gewärmt werden können. Im Zusammenleben mit uns Menschen behalten unsere Katzen das bei, da sie uns so um Aufmerksamkeit und Futter bitten können. So entstehen schon früh einige Rituale. Jeder Katzenhalter hat schon dieses streichen um die Beine und das miauen kennengelernt, wenn Futter zubereitet wird.  Auch wenn du nach Hause kommst hat deine Katze dich bereits im Hausflur bemerkt und miaut zur Begrüßung. Neben den natürlichen und vollkommen gesunden Ursachen für das miauen deiner Katze gibt es natürlich auch Gründe, die auf Krankheiten hinweisen können. Nur wie unterscheidet man das? Die 8 Top- Ursachen warum deine Katze miaut:

• Hunger: Schon wie sie es bei ihrer Mutter gelernt haben, können sie gerade bei Hungergefühlen so ihr Bedürfnis äußern. 
• Langeweile: Auch hier gilt das erlernte Verhalten im Kittenalter. Denn so können sie Nähe und Aufmerksamkeit einfordern. 
• Umzüge: In fremder Umgebung miauen Katzen ebenso vermehrt. Dies legt sich in der Regel, wenn sie sich eingewöhnt haben.  
• Ärger: Auch wenn unser Vierbeiner ärgerlich ist, können wir ein „Miau“ als Protest vernehmen. 
• Schmerzen: Hat deine Katze Schmerzen kann sie so auf sich aufmerksam machen und dich dazu bringen ihr zu helfen.
• Rolligkeit: Gerade bei Geschlechtsreifen Katzen kann ein extrem lautes und anhaltendes miauen vernommen werden. Dieses weicht dann einem regelrechten Schreien und hört über Tage nicht mehr auf. 
• Alter/Demenz: Wenn unsere Haustiere alt werden können sich auch Probleme einschleichen. Vielleicht hört deine Katze schlechter, oder kann bestimmte Situationen nicht mehr richtig einschätzen. Auch dann kann man vermehrt miaut werden.
• Taubheit: Gerade taube Katzen können teilweise vermehrt laut Miauen. Das liegt daran, dass sie teilweise auf sich aufmerksam machen wollen und sich natürlich dabei selbst nicht hören können. Aber auch daran, dass besonders Katzen die von Geburt an Gehörlos sind, das Verhalten ihrer Geschwister einfach kopieren.

Symptome und Diagnose

Wenn deine Katze miaut muss es sich nicht direkt um eine Krankheit handeln. Du solltest dich also fragen ob vielleicht noch andere Veränderungen an deiner Katze zu sehen sind.  Dazu gehört z.B. dass sie immer wieder stark miaut oder gar nicht mehr aufhören mag. Das zeigt deine Katze dann dadurch, dass sie immer lauter miaut und sich davon gar nicht mehr ablenken lässt.

Wenn eine Katze mehr miaut und vielleicht noch deutliche Anzeichen wie Unruhe oder starke Anspannung dazu kommen kann es sich auch auf Hinweise für Krankheiten handeln. Besonders in den Momenten in denen du denkst, es könnte sich um schmerzhaftes Beklagen deiner Katze handeln solltest du überlegen, ob vielleicht ein direkter Auslöser bzw. Zusammenhang zu etwas besteht. Dazu gehört zum Beispiel: deine Katze läuft andauernd zur Katzentoilette und miaut dabei stark – vielleicht findest du in dieser Situation heraus, dass dein Vierbeiner keinen Urin oder Kot absetzen kann. Gleiches Beispiel wenn deine Katze, die nach draußen gehen kann (Freigänger), kommt humpelnd oder gar mit zerzaustem Fell nach Hause – hatte sie vielleicht einen Unfall?

Diese Hinweise sind für einen Tierarzt sehr wichtig, um heraus zu finden was deiner Katze fehlt. Mit diesen Informationen kann er deine Katze dann untersuchen. 

Je nachdem können verschiedene Untersuchungen für deine Katze wichtig werden:

• Röntgenuntersuchung
• Analyse einer Urinprobe
• Ultraschall
• Hörtest (Audiometrie)

‍

Therapie

Handelt es sich bei deiner Katze nur um verstärktes Suchen von Aufmerksamkeit oder Langeweile kannst du natürlich Zuhause einiges tun. Dazu gehören natürlich gemeinsames kuscheln oder intensives spielen mit deinem Vierbeiner. Gerne kannst du auch bevor sie miaut auf sie zugehen und ihr so Sicherheit und Zuwendung signalisieren. Stark gelangweilte oder einsame Katzen können auch von einem Artgenossen profitieren. Natürlich sollte vorher gut überlegt sein, ob die Anschaffung einer weiteren Katze überhaupt in Frage kommt. Bei einer Katze die gerne nachts vor der Schlafzimmertür steht und miaut sollte man überlegen, ob man sie nicht vielleicht doch herein lässt. So kann sie sich eher an unseren Tagesrhythmus gewöhnen und miaut später weniger. 
 Im Falle der geschlechtsreifen und paarungswilligen Vierbeiner steht natürlich die Entscheidung zur Kastration im Raum. Dazu haben wir für dich einen Artikel verfasst. Gerne kannst du unsere Tierärzte zu diesem Eingriff befragen!

Natürliche Therapie und Entspannung

Natürlich muss auch dann etwas getan werden, wenn dein Vierbeiner regelmäßig aufgrund von Stress oder Angst zittert. Dafür gibt es Relax Cat – eine Mischung natürlicher Heilpflanzen speziell für folgende Indikationen geeignet ist:

• ängstliche und nervöse Katzen
• sowie ältere demente Katzen.

Durch die spezielle Zusammensetzung bewährter Heilpflanzen werden Katzen weniger empfänglich für Stress und bleiben entspannt, so dass ein glückliches und entspanntes Zusammenleben wieder möglich ist.

Wir empfehlen euch zur Unterstützung unser Dr. SAM Produkt, das speziell von unseren Tierärzten entwickelt wurde.