Meine Katze humpelt – Was ist die Ursache?
Unsere Katzen zeigen selten Krankheitsanzeichen und gerade deswegen werden wir Katzenhalter schnell aufmerksam, wenn unsere Samtpfote sich anders verhält. Gerade auch Hinweise auf Lahmheiten, wie humpeln oder hinken, lässt uns Katzenbesitzer genauer hinschauen. Viele verschiedene Ursachen können dafür sorgen, dass deine Katze humpelt. Wie du herausfinden kannst was bei deiner Katze als Auslöser in Betracht kommt und wie du ihr helfen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Definition
Als Lahmheit ( umgangssprachlich Humpeln oder Hinken) bezeichnet man eine Gangveränderung aufgrund von Schmerzen oder anderen Ursachen. Grundsätzlich ist es nicht schlimm, wenn eine Katze mal humpelt. Dieses humpeln sollte aber nur kurz anhalten und sich durch ausruhen wieder legen. Zeigt deine Katze aber ein deutliches humpeln, vielleicht sogar auch andere Hinweise auf Schmerzen, kann mehr dahinter stecken. Dabei ist es unerheblich, ob es sich bei deiner Katze, um einen Vertreter handelt der sich frei draußen bewegen kann (Freigänger) oder ob es sich um eine Wohnungskatze handelt. Denn in allen Bereichen unseres Zusammenlebens können z.B. Verletzungen entstehen, die damit einhergehen, dass deine Katze humpelt.
Ursache
Stellst du fest, dass deine Katze plötzlich humpelt, solltest du zuerst herausfinden welches Bein deiner Katze betroffen ist. Vielleicht möchte deine Katze sich auch an bestimmten Stellen plötzlich nicht mehr anfassen lassen.
Diese Hinweise können dir helfen herauszufinden was deiner Katze fehlt.
Da es viele unterschiedliche Ursachen dafür gibt, dass deine Katze humpelt, haben wir dir hier die 8 Top Ursachen zusammengestellt:
- Prellungen oder Zerrungen: Sprünge über Zäune oder vom Schrank herunter, können dazu führen, dass deine Katze falsch aufgekommen ist. Dabei kann es zu Prellungen, Zerrungen oder auch einer Verstauchung gekommen sein.
- Bisse von anderen Tieren: Gerade Katzen die draußen ihre Streifzüge machen, können durch Streitereien mit Artgenossen, eine Bissverletzung davon getragen haben. Diese können sehr schmerzhaft sein und dazu führen, dass deine Katze humpelt.
- Knochenbrüche: Ob eine Katze draußen in einen Autounfall verwickelt wurde, oder sie vielleicht von einem umfallenden Möbelstück ungünstig getroffen wurde, können zu den Ursachen von Knochenbrüchen (Fraktur) gehören.
- Abgebrochene oder angerissene Krallen: Beschwerden mit den Krallen können dazu führen, dass eine Katze humpelt. Dabei sind abgebrochene, eingerissene oder eventuell sogar eingewachsene Krallen in die Pfotenballen mögliche Auslöser.
- Fremdkörper in der Pfote: Auch Fremdkörper wie Glasscherben, Dornen von Pflanzen oder ein noch steckender Stachel nach einem Insektenstich können dazu führen, dass eine Katze humpelt.
- Verletzungen: Nicht nur Schnittverletzungen, sondern auch Risse in der Haut, nachdem eine Katze z.B. an etwas hängen geblieben ist, können als Ursache in Frage kommen.
- Gelenkerkrankungen: Ältere Katzen können z.B. an Arthrosen leiden und deswegen humpeln.
- Stoffwechselstörungen: Auch einige Stoffwechselerkrankungen können das Gangbild deiner Katze verändern.
Symptome und Diagnose
Wenn eine Katze humpelt erkennst du das sehr schnell an ihrem veränderten Bewegungsrhythmus. Sie setzt dabei vielleicht ein Bein nur kurz, oder eventuell gar nicht mehr auf. Eventuell bemerkst du auch, dass deine Katze sich plötzlich nicht mehr gerne bewegen mag und vielleicht auch nicht mehr auf erhöhte Liegeplätze springt.
Fällt dir dieses veränderte Verhalten auf, kannst du zunächst das betroffene Bein einmal genauer betrachten.
- Es können kleinere Verletzungen, eingerissene Krallen oder Fremdkörper in den Pfoten auffallen. Findest du Blut an der Stelle, an der deine Katze zuvor noch gesessen oder gelegen hat, solltest du herausfinden, ob du Hinweise auf Verletzungen oder Bissstellen finden kannst.
- Bei tieferen Verletzungen kann es sein, dass deine Katze Schmerzen zeigt und sich eventuell gar nicht an der betroffenen Stelle anfassen lassen möchte.
- In diesen Fällen solltest du noch einmal genauer hinsehen und herausfinden, ob vielleicht noch weitere Hinweise an deiner Samtpfote zu erkennen sind. Denn auch das Verweigern von Futter, viel schlafen oder Fieber, können dir dabei helfen zu erkennen, ob deine Katze stärker erkrankt ist.
Zu der häufigsten Frage gehört dabei, ob dir eventuell ein Ereignis einfällt (z.B. ein Sturz oder ähnliches) was mit dem humpeln deiner Katze in Verbindung stehen könnte. Aber auch wann du zuerst bemerkt hast, dass deine Katze humpelt, kann sehr wichtig sein.
Humpelt deine Katze immer mal wieder, aber nicht durchgehend, kann das ein sehr wichtiger Hinweis für deinen Tierarzt sein. Dann möchte er herausfinden, seit wann sie genau humpelt und ob es bestimmte Situationen gibt, in denen deine Katze besonders schlecht läuft. Deine Katze wird dann gründlich untersucht und die betroffenen Stellen abgetastet, um Hinweise auf die mögliche Ursache zu finden. Je nachdem wie stark deine Katze betroffen ist, können weitere Untersuchungen notwendig werden. Zu diesen können unter anderen Röntgen- und Blutuntersuchungen gehören.
Therapie
Wenn du bemerkst, dass deine Katze humpelt, kannst du ihr erste Hilfe leisten indem du ihr zunächst eine ruhige und stressfreie Umgebung schaffst.
Danach kannst du versuchen herauszufinden, welches der Beine betroffen ist und dieses behutsam auf Verletzungen untersuchen. Dabei können dir Stellen auffallen, die für deine Katze unangenehm oder schmerzhaft sind. Denn berührst du diese, wird sie zusammen zucken, fauchen oder andere Schmerzlaute von sich geben.
Findest du, beim näher untersuchen, vielleicht Fremdkörper wie kleinere Glasscherben oder Holzsplitter, kannst du diese entfernen. Im Anschluss sollte die Stelle gereinigt werden und davor geschützt werden, dass deine Katze sie wund lecken kann. Bei Bissverletzungen kann eine Wundbehandlung in Narkose notwendig sein um die Infektion zu beseitigen. Eingewachsene oder zu lange Krallen kannst du mit einer Krallenschere einkürzen und entstandene Wunden ebenfalls säubern. Ist deine Katze stärker erkrankt oder verletzt, solltest du dich von einem unserer Tierärzte unterstützen lassen. Denn je nachdem was deiner Katze fehlt, kann es sein, dass sie ein Antibiotikum oder Schmerzmittel benötigt. Aber auch tiefere Wunden oder Knochenbrüche können so operativ versorgt werden.
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