Fieber bei Katzen – Wie du es wirksam senken kannst
Fieber ist ein Symptom was bei der Katze relativ oft unbemerkt bleibt. Hinter so einem Fieberschub können aber ernsthafte Ursachen stecken. Wir von Dr. Sam klären dich im nachfolgenden Aritkel über die Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeit auf und geben dir zusätzlich Tipps zur präventiven Vorbeugung.
Definition
Per Definition ist Fieber (medizinisch Pyrexie) eine erhöhte Körpertemperatur, die auf eine Reaktion des Immunsystems zurückzuführen ist.
Die normale Körpertemperatur bei der Katze, kann je nach Situation und Stressniveau unterschiedlich sein, liegt aber zwischen 38 – 39 °C.
Im Vergleich zum Menschen (36 – 37 °C) haben unsere Lieblinge eine deutlich höhere Körpertemperatur. Somit spricht man von Fieber, wenn Katzen mehr als 39,2 °C haben.
Steigt die Körpertemperatur über 41,5 °C kann es sogar schädlich für deine Katze werden. Bei Welpen ist immer eine Infusion nötig, da es sonst lebensgefährlich werden kann. Welpen neigen dazu auszutrocknen!
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Was sind Ursachen für Fieber bei der Katze?
Entgegen des herkömmlichen Mythos ist Fieber keine Krankheit, sondern die bewusste Entscheidung des Körpers die Innentemperatur höher zu stellen. Der Körper versucht dadurch den Stoffwechsel zu erhöhen, damit bestimmte Krankheitserreger effektiver bekämpft werden. Immunzellen können durch den erhöhten Blutfluss besser abtransportiert werden und Wunden heilen viel schneller als sonst. Somit muss der Körper unter normalen Bedingungen in der Lage sein diesen Temperaturanstieg selber zu regulieren, bevor es schädlich wird. Allerdings sind es oft keine Krankheitserreger die Fieber verursachen, sondern kompliziertere Krankheiten. Fieber entsteht bei der Katze meistens aus folgenden Gründen:
- Virale Infekte: Fieber kann ein Anzeichen dafür sein, dass die Katzen sich mit bestimmten Viren angesteckt hat. Insbesondere ist bei Viruserkrankungen wie Katzenschnupfen-Viren (Herpes- und Caliciviren), Leukose (FeLV), Feline Immunschwäche oder Katzen-AIDS (FIV) und Coronaviren (FCoV) bzw. FIP höchste Vorsicht geboten. Vergewissere dich, dass deine Katze, geimpft ist. Freigänger haben eine höhere Gefahr infiziert zu werden als Stubentiger! Auch nach einer Impfung kann Fieber als Begleitsymptom auftreten. Schuld daran sind abgeschwächte Viren, die geimpft werden, damit der Körper eine Immunität dagegen bilden kann.
- Bakterielle Infektionen: bakteriellen Entzündungen sorgen oft dafür, dass deine Katze Fieber bekommt. Lungen-,Darm- Leber-, Haut- oder Herzentzündungen können immer im Hintergrund stehen. Bakterien können auch durch die Umwelt mittels Kontaktinfektion übertragen werden. Bei unkastrierten Kätzinnen kann auch eine Gebärmuttervereiterung (Pyometra) der Grund sein.
- Bissverletzungen: Katzen sind sehr territoriale Lebewesen. Wenn deine Katze ein Freigänger ist, achte besonders darauf, ob das Fieber erst nach dem Freigang aufgetreten ist. Abszesse (Eiterhöhlen die nach einem Biss entstehen), oder eine Ansteckung mit den o.g Viren, kommen nach Prügeleien relativ häufig vor.
- Parasiten: hierzu gelten Darmparasiten sowie Einzeller (Toxoplasmose oder Histoplasmose)
- Chronische Entzündungen oder Tumoren
- Immunbedingte Erkrankungen oder Giftaufnahme
Symptome und Diagnose
Tipp: Um herauszufinden, ob deine Katze Fieber hat, musst du die Körpertemperatur rektal messen. Es ist definitiv angenehmer und präziser als die Ohrmessung! Wenn du ein bisschen Gleitgel oder Vaseline verwendest merkt die Katze die Messung nicht. Digitale Fieberthermometer sind andererseits viel sicherer, weil die Gefahr, eines Bruches niedriger ist.
Wenn du kein Thermometer zu Hause hast, können folgende Symptome auf Fieber hindeuten:
- Müdigkeit
- Abgeschlagenheit
- Appetitlosigkeit
- Aggressivität
- Durst
- Trockene Nase
- Zittern
- Schnelle Atmung bzw. Hecheln
- Verkriechen
Die Temperatur der Ohren oder des Nasenspiegels ist kein zuverlässiger Indikator, um Fieber zu erkennen!
Frag unsere spezialisierten Tierärzte um herauszufinden, was deine Katze hat! Die Tierärzte von Dr. SAM sind in der Telemedizin spezialisiert und können Anhand von Telefon- und Videoberatungen über dein Handy die Symptome einschätzen und dir sofortige Hilfe bieten
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Therapie gegen hohes Katzenfieber
Je nach Verlauf und Ursache kann das Fieber akut oder chronisch sein. Wichtig ist immer die Ursache zu finden, damit ein erneutes Vorkommen verhindert wird. Es gibt bestimmte Erstmaßnahmen die du zuhause machen kannst, um deiner Katze zu helfen.
Untersuche vorerst den Körper der Katze, um eventuelle Verletzungen oder Wunden zu finden.
Katzen schwitzen durch die Pfoten! Hilf deiner Katze sich abzukühlen, indem du sie in einem kühleren abgedunkelten Raum setzt. Somit hilfst du ihr aktiv die Körpertemperatur zu senken.
Stelle sicher, dass genügend Wasser in Reichweite zur Verfügung steht. Katzen mit Fieber neigen dazu auszutrocknen. Wenn du mit der Wasseraufnahme ein bisschen helfen möchtest, kannst du ihr auch Wasser mit Hilfe einer Spritze ins Mäulchen geben. Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Katze ausgetrocknet ist schau dir unseren Beitrag „Verstopfung Katze“ hier an. Die Tierärzte bei Dr. SAM helfen dir gerne die Situation einzuschätzen und geben dir durch die online Sprechstunde nützliche Tipps.
Gib deiner Katze nie Ibuprofen, Aspirin oder sonstige Schmerzmittel aus der Humanmedizin. Das könnte für deine Katze tödlich sein!
Wenn du das Gefühl hast, dass es deiner Katze immer schlechter geht, teilnahmslos wird oder keine Flüssigkeit mehr aufnimmt, muss dein örtlicher Tierarzt einen Fiebersenker spritzen. Bei bakteriellen Infektionen müssen geeignete Antibiotika verschrieben werden.
Natürliche Unterstützung des Immunsystems
Zur Stärkung des Immunsystems und zur Vorbeugung von Fieber gibt es bestimmte Heilpflanzen, die deiner Katze helfen. Diese natürliche Kräutermischung wurde von unseren Tierärzten speziell für Katzen zur Stärkung der Abwehrkräfte entwickelt. Für folgende Indikationen sollte unsere Kräutermischung Immunbooster für Katzen angewandt werden:
- Zur Unterstützung in Stresssituationen
- Bei fieberhaften Erkältungen oder Katzenschnupfen
- Bei altersbedingt eingeschränkter Aktivität des Immunsystems
- Zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems
Die verwendeten Heilpflanzen enthalten spezielle Wirkstoffe, welche die Funktion der körpereigenen Immunabwehr fördern und das Wohlbefinden langfristig unterstützen. So kann das Immunsystem auch vorbeugend unterstützt und gestärkt werden. Durch die Heilpflanzen lässt sich also nicht nur Katzenschnupfen bekämpfen sondern auch gleichzeitig Vorbeugen.
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Vorbeugung
Für bestimmte virale Erkrankungen ist die Impfung die einzige Möglichkeit deine Katze zu schützen. Hauskatzen, haben üblicherweise keinen Kontakt mit fremden Katzen wodurch sich die Gefahr noch mal reduziert. Bei Freigängern hingegen können bestimmte Viren, wie das Katzen-AIDS-Virus (FIV) oder das feline Leukämievirus (FeLV) akutes oder chronisches Fieber verursachen. Diese Viren bleiben für immer im Körper und eine wirksame Therapie existiert bis heute nicht. Die Infektion kann nur durch einen Test beim Tierarzt nachgewiesen werden. Unser Immunbooster sorgt dafür, dass das Immunsystem deiner Katze gestärkt wird und Keime effektiver abgewehrt werden. Bestell dir deinen Immunbooster hier am besten noch heute.
Bissverletzungen sind in der Regel gut behandelbar, aber nicht ungefährlich. Wenn dein Kampftiger allerdings öfter Verletzungen durch Rangkämpfe hat, stellt sich die Frage ob der Freigang für ihn das Richtige ist.
In vielen Fällen muss eine ausführliche Diagnostik stattfinden um den Entzündungsherd zu finden. Am besten sollte man die Ursache so früh wie möglich finden, um eine Verschlimmerung zu vermeiden.
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