Hund gehts schlecht nach Wurmkur?
Würmer sind keine Seltenheit bei Hunden, weil sich die Haustiere leicht damit infizieren können. Da die Parasiten dem befallenen Tier wichtige Nährstoffe entziehen und zu weiteren gesundheitliche n Problemen führen können, sollten diese so schnell wie möglich aus dem Organismus beseitigt werden. Dafür wird üblicherweise zu Wurmkuren gegriffen. Jedoch vergessen manche Besitzer, dass es sich dabei um ein Medikament handelt, welches Nebenwirkungen mit sich bringen kann. Daher kann es manchmal vorkommen, dass es einem Hund nach einer Wurmkur schlecht geht. Welche Symptome dabei auftreten können, wie man am besten dabei vorgeht und welche Alternativen es zu Wurmkuren gibt, kann man in diesem Artikel nachlesen.
Wie lässt sich ein Wurmbefall bei Hunden feststellen?
Es ist nicht immer so einfach festzustellen, ob ein Hund von Würmern befallen ist oder nicht. Aufgrund ihrer Größe kann man sie mit freiem Auge im Kot erkennen, weshalb man als Besitzer regelmäßig den Stuhlgang des Vierbeiners kontrollieren sollte. Ebenso kann man die Hinterlassenschaften bei einem Tierarzt auf Würmer untersuchen lassen, wobei es sich dabei empfiehlt eine Sammelkotprobe der letzten drei Tage einzureichen. Denn Würmer werden meist in unregelmäßigen Abständen ausgeschieden, wodurch es manchmal zu einer falschen Diagnose kommen kann. Eine weitere Alternative stellt ein Wurmtest für Hunde dar, welcher bedenkenlos von zu Hause aus durchgeführt wird und ebenso Aufschluss über einen Parasitenbefall geben kann.
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Weist ein Tier Symptome wie Durchfall, Erbrechen, Appetitlosigkeit oder Schlappheit auf, könnten diese weitere Hinweise für einen Wurmbefall sein, welche gut im Auge behalten werden sollten.
Denn Würmer lassen sich durch die Aufnahme von befallenen Beutetieren oder durch Kontakt mit bereits infizierten Kot oder Artgenossen übertragen, wodurch selbst der tägliche Spaziergang ein Risiko für einen Parasitenbefall darstellt.
Tipp: Entferne deshalb stets die Hinterlassenschaften eines Hundes, um eine mögliche Infektion für andere Vierbeiner zu vermeiden!
Zudem kann ein Hund von verschiedenen Wurmarten befallen werden. Zu den häufigsten zählen zum Beispiel:
- Spulwurm
- Bandwurm beim Hund
- Hakenwurm
- Fuchsbandwurm
Je nach Art können auch die mit eingehenden Symptome variieren. Bei Unsicherheiten bezüglich dem Vorhandensein eines Parasitenbefalls sollte stets ein Tierarzt zurate gezogen werden.
Wieso kann es Hunden nach einer Wurmkur schlecht gehen?
Wurmkuren sorgen dafür, dass die Parasiten aus dem Körper des Tieres entfernt werden. Doch um diese abzutöten und zu beseitigen, benötigt es giftige Substanzen, welche in Entwurmungstabletten für Hunde beinhaltet sind. Dadurch stellt das Medikament ebenso eine Belastung für den Vierbeiner dar, welche zu weiteren gesundheitlichen Beschwerden führen kann. Diese können sich unterschiedlich gestalten, da jeder Körper und seine Abwehrmechanismen unterschiedlich darauf reagieren können. Die folgende Tabelle verschafft einen Überblick über die möglichen Nebenwirkungen von Wurmkuren und deren etwaigen Gründe:
Symptom | Grund |
Erbrechen, Durchfall | Um die giftigen Substanzen wieder auszuscheiden. |
Juckreiz | Hervorgerufen durch eine Abwehrreaktion des Immunsystems, eine Unverträglichkeit oder eine Allergie. |
Herzrhythmusstörung, Nierenprobleme, Leberschäden | Der Körper ist mit den Substanzen überlastet, welche weitere Bereiche angreifen können. |
Allerdings darf man nicht vergessen, dass die Inhaltsstoffe von Wurmkuren darauf ausgelegt sind, nur die Parasiten anzugreifen und nicht den Organismus des Vierbeiners. In Ausnahmefällen kann es aber doch dazu kommen, dass es Hunden nach einer Wurmkur schlecht geht. Zu schwerwiegenden Problemen, wie Nierenprobleme oder Herzrhythmusstörungen, kommt es meist nur bei einer Überdosierung, da der Körper mit der aufgenommenen Dosis an Substanzen nicht mehr zurechtkommt.
Was tun, wenn es dem Hund nach einer Wurmkur schlecht geht?
Nach Verabreichung einer Wurmkur an den Hund, sollte dieser anfangs gut beobachtet werden, um zu sehen, wie er das Medikament verträgt. Schlappheit, Appetitlosigkeit oder Müdigkeit sind anfangs nicht besorgniserregend, da vor allem Welpen mit einem solchen Verhalten auf Entwurmungstabletten reagieren. In solchen Fällen benötigt das Tier viel Ruhe und Schlaf.
Sollte der Vierbeiner jedoch wenige Stunden nach der Einnahme erbrechen, muss der weitere Verlauf im Auge behalten werden, um bei Verschlechterungen umgehend handeln zu können. Ebenso ist hier die Meinung eines Tierarztes gefragt, da nach einer zu frühen Ausscheidung des Medikamentes möglicherweise keine gewünschte Wirkung erzielt werden kann und es unter Umständen eine erneute Gabe einer Wurmkur benötigt.
Wenn es zu Durchfall beim Hund kommt, muss zum einen der Zeitpunkt des Erstauftretens vermerkt werden, da nach 12 bis 24 Stunden ohne Besserung des Symptoms sofort ein Experte aufgesucht werden muss. Zum anderen benötigt es eine ausreichende Trinkwasserversorgung, weil es durch Durchfall und Erbrechen zu einem erhöhten Flüssigkeitsverlust kommt.
Bei manchen Vierbeinern äußert sich die Wurmkur mit einem gereizten Magen, welchen man mit Schonkost beruhigen und mit bestimmten Hausmitteln, wie Aktivkohle, wieder ins Lot bringen kann.
Tipp: Gib dem Hund eine Entwurmungstablette stets zusammen mit etwas Nahrung, um den Magen nicht nur den Wirkstoffen auszusetzen. Dies kann sich schonender auswirken.
Grundsätzlich gilt jedoch bei Unsicherheiten, lang anhaltenden Symptomen oder bei Verschlechterungen stets einen Tierarzt zu kontaktieren.
Wann sollte dem Hund eine Wurmkur verabreicht werden?
Da es sich bei Wurmkuren um ein Medikament handelt, sollte dieses auch nur an einen Hund verabreicht werden, sobald es notwendig ist. Dies kann aus den folgenden Gründen sein:
- Zur regelmäßigen Entwurmung: Bei adulten Hunden empfiehlt man 4 Mal im Jahr eine Wurmkur zu verabreichen. Bei Vierbeinern, welche sich unbeaufsichtigt viel im Freien aufhalten und sich auf Beutejagd begeben würden, wird zu kleineren Abständen geraten. Ebenso ist dies bei Tieren, die sich viel mit Risikopatienten oder Babys umgeben.
Bei Welpen gibt es Sonderempfehlungen, da sich diese bereits im Mutterleib oder bei der Aufnahme der Muttermilch anstecken können und es dadurch zu schweren Folgen kommen kann. Hier sollte man alle 2 Wochen zu einer Wurmkur für Hunde greifen. Am besten informiert man sich für genaue Informationen bei einem Tierarzt. - Bei einem vorherrschenden Wurmbefall: Wenn bereits ein Parasitenbefall vorhanden ist, sollte umgehend zu Entwurmungstabletten gegriffen werden, um die Schädlinge so schnell wie möglich loszuwerden.
- Für eine Einreise mit Hund: Vor einem bevorstehendem Urlaub mit dem Vierbeiner sollte man sich über die entsprechenden Einreisebestimmungen des Ziellandes informieren. Zum Beispiel wird nämlich in Finnland oder Norwegen eine Entwurmungsbehandlung gegen bestimmte Wurmarten benötigt, welche sogar gewisse Zeitvorgaben entsprechen muss.
Die Dosis einer Wurmkur richtet sich in der Regel nach Größe und Gewicht des Tieres, welche vom Tierarzt bestimmt und dementsprechend ausgehändigt wird. Benötigt die Wurmkur für ihre Wirkung nur eine Verabreichung, kann diese zu jeder beliebigen Zeit an den Vierbeiner verfüttert werden.
Hinweis: Wähle den Zeitpunkt jedoch so, dass man das Tier in den nächsten paar Stunden gut beobachten kann.
Falls die Einnahme der Wurmkur aus 2 Tabletten besteht, sollten diese bestenfalls am selben Tag, einmal in der Früh und einmal am Abend, an den Hund gegeben werden, damit ungefähr 10 bis 12 Stunden zwischen den Einnahmen liegen. Alternativ kann man bei Fragen den Beipackzettel lesen oder einen Experten befragen.
Natürliche Alternativen zu einer Wurmkur für Hunde?
Aufgrund der möglichen Nebenwirkungen einer Wurmkur suchen viele Haustierbesitzer nach Alternativen. Diese können von regelmäßigen Kotuntersuchungen beim Arzt bis hin zu rein pflanzlichen Mitteln reichen. Allerdings genügen homöopathische Substanzen nicht für einen umfangreichen Schutz gegen Würmer, sondern können rein als eine Vorbeugungsmaßnahme verwendet werden. Dazu zählen beispielsweise:
- Kokosraspeln
- Kräutermischungen
- Kürbiskerne
- Karottenöl
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Fazit
Als Besitzer muss man stets mit einem Wurmbefall beim geliebten Vierbeiner rechnen, da sich dieser durch Kontakt mit bereits infizierten Kot oder Artgenossen schnell anstecken kann. Damit es zu keinen gesundheitlichen Folgen aufgrund der Parasiten kommt, sollte eine Wurmkur eingesetzt werden. Doch diese beinhalten zur Beseitigung der Schädlinge giftige Substanzen, wodurch es einem Hund nach einer Wurmkur schlecht gehen kann. Die auftretenden Symptome müssen gut beobachtet werden, um bei Verschlechterungen des Zustandes des Tieres sofort eingreifen zu können. Deshalb sollten Wurmkuren nur bei benötigten Zwecken an den Vierbeiner verabreicht werden.