Bandwurm bei der Katze: Wie du den Befall erkennst und was zu tun ist
Ist die Katze von einem Bandwurm befallen, kann es eine Weile dauern, bevor Du das merkst. Das Tier leidet meist an diversen Symptomen, die Dich aufmerksam machen. Doch wie wird man den Parasiten wieder los?
Der Befall einer Katze mit einem Bandwurm kann sehr oft auftreten. Es gibt zum einen verschiedene Arten an Bandwürmern, die Deinen Schmusetiger unterschiedlich häufig befallen; hier sind vor allem der Dickhalsige Bandwurm, auch Katzenbandwurm genannt, und der Kürbis- oder Gurkenkernbandwurm auffällig. Seltener wird es von anderen Würmern heimgesucht. Zum anderen hängt der Befall davon ab, wie viel Kontakt das Tier mit Nagern und Artgenossen hat. Freigänger sind demnach gefährdeter als reine Stubentiger. Katzen sind die Endwirte dieser Würmer. Es braucht also Zwischenwirte wie Flöhe und Nager, die den jeweiligen Wurm übertragen.
Definition – Was ist ein Katzen-Bandwurm?
Bandwürmer haben ihren Namen naturgemäß von ihrem Aussehen. Die meisten setzen sich mithilfe von hakenförmigen Organen im Dünndarm der Katzen fest und entnehmen hier aus dem Nahrungsbrei der Katze ihre Nährstoffe. Daher verfügen sie nicht mehr über eigene Verdauungsorgane, sondern ernähren sich über ihre Haut. Da sie innerhalb des Wirtskörpers parasitär leben, werden sie Endoparasiten genannt. In ihrer adulten Form sind sie Zwitter und scheiden in regelmäßigen Abständen einzelne, voll funktionstüchtige Glieder ihres Leibes (Proglottiden) über den Kot ab. So pflanzen sie sich fort, denn in diesen Segmenten befinden sich die befruchteten Eier (das sind in der Regel mehrere Tausend).
Ursache für den Bandwurm bei der Katze
Als Ursache kommen diverse Überträger infrage, ob Katzenfloh, Katzenhaarling (Ordnung Tierläuse) oder Nager wie zum Beispiel Mäuse. Die Zwischenwirte sind bereits mit dem Bandwurmei beziehungsweise einer Vorstufe des adulten Tieres infiziert und diese werden bei der Fellpflege oder beim Fressen des Zwischenwirts aufgenommen. Die jungen Würmer haken sich im Dünndarm an und wachsen hier bis auf stattliche Längen heran. Dafür braucht der Gurkenkernbandwurm rund 20 Tage.
Symptome und Diagnose für einen Bandwurm
Die Symptome des Bandwurmbefalls sind vielfältig. Mancher Bandwurm macht einer sonst gesunden und erwachsenen Katze nicht viel aus, aber er kann für Kinder, die mit dem Tier spielen, gefährlich werden. Junge und kranke Katzen sind ebenfalls gefährdet. Zudem ist der Befall der Samtpfote mit einem Fuchsbandwurm auch für den erwachsenen Menschen lebensbedrohlich, denn es wird dabei die Leber stark angegriffen. Daher ist es sehr ratsam in regelmäßigen Abständen einen Wurmtest bei Katzen durchzuführen, um sicherzugehen, dass das Tier nicht von diesen Schädlingen betroffen ist.
Ein Hinweis auf Bandwürmer sind die ausgeschiedenen Bandwurmglieder, die sich im Kot und häufig auch im Fell am After befinden. Sie ähneln Reiskörnern und sind mit bloßem Auge zu erkennen. Rutscht Deine Fellnase zusätzlich mit dem Hinterteil auf dem Boden herum, ist das ein Zeichen, dass diese Ausscheidungen einen starken Juckreiz hervorrufen. Es gibt aber auch andere Symptome, die auftreten können, denn der Wurm nimmt viele, manchmal zu viele Nährstoffe auf, die dem Wirt dann fehlen:
- Antriebslosigkeit
- Appetitlosigkeit
- Abmagerung
- Blähbauch
- Durchfall
- Erbrechen
- Gewichtsverlust
- Mangelanzeichen
- struppiges/stumpfes Fell
- Verdauungsprobleme
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Therapie gegen Katzenbandwürmer
Ein Labor kann per Kotuntersuchung die Wurmform bestimmen. Als Therapie wird eine Entwurmungskur mit einem Wurmmittel (Anthelminthikum) empfohlen. Wichtig ist eine gute Verträglichkeit der Arznei.
Bei einer solchen Kur werden sowohl die adulten als auch die unterschiedlichen Stadien der Parasiten abgetötet. Gegebenenfalls muss die Kur wiederholt werden, um alle Entwicklungsformen zu beseitigen.
Gegen Katzen Bandwurm vorbeugen
Leider gibt es keine Impfung gegen Bandwürmer. So bleibt nur eine regelmäßige Wurmkur. Auch Kitten, also ganz junge Katzen, können betroffen sein, denn sie nehmen die Würmer über den Mutterleib oder die Muttermilch auf. Wird eine Samtpfote von Flöhen befreit, empfiehlt sich anschließend unbedingt eine Wurmkur. Ebenso sollte diese vor Impfungen durchgeführt werden, denn bei wurmbefallenen Katzen kann die Impfwirkung schlechter ausfallen.
Ist Deine Samtpfote Freigänger, kann diese Kur einmal monatlich angewendet werden. Ansonsten reicht sie in der Regel einmal pro Quartal. Dazu kommen eine gute häusliche Hygiene und die regelmäßige Kontrolle des Tieres in Bezug auf Fell und Kot.
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